Mittwoch. 14. Juni 2023, 19.00 Uhr
CVJM-Haus, Ostenwall 79, 59065 Hamm
Der Eintritt ist frei.

Wahlen in der Türkei – Welchen Einfluss hat die Türkei unter Erdoğan auf unsere Gesellschaft?
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Burak Çopur
Eine Veranstaltung von Amnesty International in Kooperation mit Flüchtlingshilfe und FUgE Hamm.
Siehe Plakat zur Veranstaltung HIER

Recep Tayyip Erdoğan hat die Wahlen gewonnen, die von vielen erhoffte Rückkehr zur Demokratie in der Türkei wird ausbleiben.
Noch viel höher als der Stimmenanteil für Erdoğan in der Türkei ist der Prozentsatz seiner Unterstützer*innen in Deutschland. Was veranlasst Menschen, die zum großen Teil hier geboren und aufgewachsen sind, einem Despoten ihre Stimme zu geben, dessen Land sie überwiegend nur aus Urlaubszeiten kennen? Warum wählen Menschen, die in Freiheit und ohne Angst vor Verlust dieser Freiheit leben können, einen Präsidenten, der ein Garant dafür ist, dass ihre Landsleute in der Türkei weiter in Unfreiheit leben, vielfältiger Bedrohung ausgesetzt sind und obendrein mit den Folgen einer verheerenden Inflation zurechtkommen müssen?
Was ist in unserer Gesellschaft passiert, dass am Abend der Wahlen in der Türkei verstörende Jubelszenarios in Deutschland entstehen können?
Diesen Fragen müssen wir uns alle stellen.
Prof. Dr. Burak Çopur geht in seinem Vortag diesem Phänomen nach, zeigt Ursachen für das Wahlergebnis in Deutschland auf und nennt Möglichkeiten, welche Wege es zur Veränderung geben könnte.

Zu Prof. Dr. Burak Çopur:
=> Professor an der IU Internationalen Hochschule (Essen), Leiter des Zentrums für Radikalisierungsforschung und Prävention
=> Politikwissenschaftler und Integrationsforscher
=> Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. zu den Themen Migration, Integration, Flüchtlinge, Minderheiten unter https://burak-copur.de

Rückblick
Über 30 Personen verfolgten interessiert den Vortrag von Prof. Dr. Burak Çopur und diskutierten intensiv und konzentriert die Folgen des Wahlsieges Erdogans für Deutschland und die Türkei.

Eine Veranstaltung von Amnesty International in Kooperation mit Flüchtlingshilfe und FUgE Hamm.
Mit der freundlichen Unterstützung des Programms für interkulturelle Öffnung im Regierungsbezirk Arnsberg.