18.03.2025: „Unsere Opfer zählen nicht“: Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg

Dienstag, 18. März 2025, 18.30 Uhr
VHS Hamm, Platz der Deutschen Einheit 1, 59065 Hamm
Der Eintritt ist frei
Im Rahmen der Hammer Wochen gegen Rassismus 2025.

Ein vergessenes Kapitel der Geschichte
Mit Karl Rössel, Journalist, Buchautor und Mitarbeiter des Vereins Recherche International
Anlässlich des Gedenkens an das Ende des Zweiten Weltkrieges referiert Karl Rössel, Buchautor und Mitarbeiter des Vereins Recherche International, über ein vergessenes Kapitel der Geschichte.
Millionen Soldaten aus Afrika, Asien und Ozeanien haben im Zweiten Weltkrieg gekämpft, um die Welt vom deutschen und italienischen Faschismus sowie vom japanischen Großmachtwahn zu befreien. Gleichzeitig wurden weite Teile der kolonialisierten Welt zu Schlachtfeldern und dienten als Zulieferer für kriegswichtige Rohstoffe und Nahrungsmittel. Allein Indien stellte 2,5 Millionen Kolonialsoldaten und China hatte mehr Opfer zu beklagen als Deutschland, Italien und Japan zusammen. Sowohl die faschistischen Achsenmächte als auch die Alliierten rekrutierten in ihren Kolonien Hilfstruppen und Hilfsarbeiter oftmals mit Gewalt, erklärt Karl Rössel in seinem Buch „Unsere Opfer zählen nicht – Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“. In der Dritten Welt gab es allerdings nicht nur Opfer, sondern auch Kollaborateure der faschistischen Achsenmächte, die im Krieg an deren Seite kämpften – von Nordafrika über Palästina, den Irak und Indien bis nach Indonesien, ergänzt Rössel.
Mehr zum Thema unter www.3www2.de

Eine Veranstaltung von FUgE, Linkes Forum und VHS Hamm in Kooperation mit dem Hammer Netzwerk rassismuskritische Arbeit.
Im Rahmen der Hammer Wochen gegen Rassismus 2025.
Mit der freundlichen Unterstützung des Fachpromotors für Eine Welt Engagement in der Migrationsgesellschaft.