Vortrag mit Hartmut Gliemann
Donnerstag, 11. September 2025, 18.30 Uhr
VHS Hamm
Platz der Deutschen Einhgeit 1, 59065 Hamm
Der Eintritt ist frei.
Nach Jahren des Schweigens und Verleugnens der Verbrechen des Naziregimes hat der Generalstaatsanwalt Fritz Bauer in den 1960er Jahren ein Verfahren gegen Täter des Konzentrationslagers Auschwitz angestoßen. Zwischen 1963 und 1965 standen 20 von insgesamt 6.000 Tätern vor Gericht in Frankfurt – und leugneten ihre Schuld. Erst durch die Aussagen der Zeugen wurde das, was in Auschwitz geschah, für die Öffentlichkeit greifbar und real.
Jahrzehnte später stellt Staatsanwalt Wiese fest: „… ob die Menschheit daraus gelernt hat – ich würde meine Hand dafür nicht ins Feuer legen.“ Diese Frage hat auch heute noch Relevanz und verdeutlicht, wie schnell Menschen ihre Hemmungen verlieren können, anderen Leid und Grausamkeiten zuzufügen.
In einer Zeit, in der viele den Wunsch äußern, sich nicht mehr mit den Verbrechen der Nazizeit auseinanderzusetzen, ist es umso wichtiger, diesen Prozess nicht zu vergessen und uns zu fragen, welche Lehren wir daraus ziehen – er ist „Erinnerung und Mahnung für Gegenwart und Zukunft“.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Hammer Geschichtsverein, der FUgE, Linkes Forum Hamm und der Volkshochschule statt.
Siehe Flyer zum Vortrag HIER
Mit der freundlichen Unterstützung des Fachpromotors für Eine Welt Engagement in der Migrationsgesesllschaft.