Donnerstag. 1. Juli 2021, 18.00 – 20.30 Uhr – Online-Vortrag
Islam und Feminismus – Selbst- und Fremdbilder der islamischen Frau
Khola Maryam Hübsch – Journalistin und Autorin
Im Rahmen der ONLINE-Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus
Solo-Performance: Fatma Yavas
Im Anschluss: Let`s talk about … Feminismus
Gäste:
Nermin Ismail – Neue deutsche Medienmacher*innen
Elif Okutan – Beratungsstelle Back Up
Khola Maryam Hübsch – Autorin, Journalistin
Uta Weischenberg – Gleichstellungsbeauftragte
Emine Aslan – #SchauHin
Moderation: Katharina Rometsch
Der Vortrag findet via ZOOM statt.
Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung und einen Zugangs-Link zur Veranstaltung.
Anmeldungen per E-Mail oder Fax unter:
Kommunales Integrationszentrum
Sandra Godau-Geppert, Stadthausstraße 3, 59065 Hamm,
Tel.: 02381 175046, Fax: 02381/17-105046, E-Mail: sandra.godau-geppert@stadt.hamm.de
ONLINE-Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus
Bundesweit wird vom 28.06. bis 01.07.2021 im Rahmen der Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus darauf aufmerksam gemacht, dass antimuslimischer Rassismus in Deutschland – und weltweit – zunimmt und bereits in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.
Antimuslimischer Rassismus ist eine Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, die muslimische und muslimisch gelesene Menschen rassifiziert. Durch die Rassifizierung werden sie als homogene Gruppe dargestellt, negativ sowie als andersartig markiert und von der nichtmuslimischen Mehrheitsgesellschaft abgegrenzt. Diese Art von Rassismus richtet sich sowohl gegen muslimische Menschen als auch ihre Organisationen.
Es war auch gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Form von antimuslimischem Rassismus, die, wie in anderen Fällen in diesem Zusammenhang, mit tödlicher Gewalt an Marwa El-Sherbini endete. Als internationaler Tag gegen antimuslimischen Rassismus steht der 1. Juli seitdem für entschiedenes Eintreten für eine solidarische, demokratische, freiheitliche und multireligiöse Gesellschaft.
1. Juli – Tag gegen antimuslimischen Rassismus
Marwa El-Sherbini war eine Frau ägyptischer Herkunft. Sie wurde am 1. Juli 2009 während eines Berufungsverfahrens im Landgericht Dresden durch 18 Messerstiche ermordet. Marwa war eine Nationalspielerin in der ägyptischen Handballmannschaft der Frauen und von Beruf Chemikerin. Sie war Mutter eines dreijährigen Sohnes und kam für zwei Jahre nach Deutschland. Ihren Mörder kannte sie eigentlich nicht, bis sie sich auf einem Kinderspielplatz begegneten.
Er, der in seiner Umgebung mit seinen rassistischen Einstellungen bekannt war, beleidigte sie als „Islamistin“, „Terroristin“ und „Schlampe“. Marwa zeigte Zivilcourage und zeigte ihn an. Während des darauffolgenden Gerichtsprozesses wiederholte der Mörder seine Beschimpfungen, bevor er sie mit einem Messer im Gerichtssaal tötete. Der dreijährige Sohn musste nicht nur mitansehen, wie seine Mutter getötet wurde, sondern auch, wie sein Vater, der seine Frau vor den Messerstichen zu schützen versuchte, durch das Sicherheitspersonal angeschossen und schwer verletzt wurde.
Siehe Flyer der Aktionswoche HIER
Veranstalter
Kommunales Integrationszentrum (KI)
in Kooperation mit
=> Zentrum für systemische Schulberatung (ZESS)
=> Gleichstellungsstelle Stadt Hamm
=> Werkstadt für Demokratie und Toleranz
=> Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit AWO
=> Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit Multikulturelles Forum
=> Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung (FUgE)
Mit der freundlichen Unterstützung des Programms für interkulturelle Öffnung im Regierungsbezirk Arnsberg.
V.i.d.s.P.:
FUgE, Oststr. 13, 59065 Hamm, Tel. 02381-41511, www.fuge-hamm.org
Marcos A. da Costa Melo, Eine-Welt- und Interkultur-Promotor im RB Arnsberg
