Mit Prof. Antônio Andrioli, Bundesuniversität Südbrasiliens (UFFS)
Montag, 17. Februar 2025, um 19 Uhr
FUgE Haus, Oststraße 13, 59065 Hamm
Der Eintritt ist frei. Eine Online-Teilnahme ist möglich.
Für einen Link bitte eine Mail an dacostamelo@fuge-hamm.de
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Derzeit planen die EU und der Mercosur, ein regionaler Zusammenschluss der fünf südamerikanischen Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay und Venezuela, ein Freihandelsabkommen. Dabei soll durch den Abbau von Exportsteuern und Importzöllen eine riesige Freihandelszone mit 800 Millionen Einwohner*innen entstehen. Bauernverbände und zivilgesellschaftliche Gruppen aus den Mercosur-Ländern und der EU kritisieren das Abkommen gleichermaßen heftig, weil billigere Agrarimporte die lokale landwirtschaftliche Produktion auf beiden Seiten gefährden. Doch wer profitiert dann von diesem Abkommen?
Auf Initiative der Brasiliengruppe der AbL (Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft) und FUgE geht Prof. Antônio Andrioli von der Bundesuniversität Südbrasilien am 17. Februar ab 19 Uhr im FUgE Haus dieser Frage nach. Der Agrarwissenschaftler und Soziologe aus Brasilien referiert dabei auch über die Wege zur Überwindung der zerstörerischen Lebensmittelversorgung und die Bedeutung der Agrarreform sowie der ökologischen Landwirtschaft in Lateinamerika. Aus seiner Sicht sollten wir alarmiert sein. „Es geht bei dem Abkommen um Billigfleisch und Ethanol, Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen, Gentechnik und Pestizide, Rindfleisch und Soja gegen Autos, Milchprodukte, Maschinen und Chemikalien“, so Prof. Andrioli.
Moderation: Uwe Hartmeier, Brasilien-AG der AbL NRW
Der Eintritt zu diesem Abendgespräch ist frei.
Eine Online-Teilnahme ist möglich.
Um einen Link zu bekommen, senden Sie bitte eine Mail an dacostamelo@fuge-hamm.de
Siehe PM hier => 2025-02-17_PM_Mercosur-Abkommen – Wer profitiert hier eigentlich.pdf
IMPRESSIONEN

Siehe den ausführlichen Vortrag „Mercosur-Abkommen: Wer profitiert hier eigentlich?“ von Prof. Antonio Andrioli am 5. Februar 2025 in Westesterde
Im Rahmen des Promotor*innen-Programms für Eine Welt.