Donnerstag, 27. Juni 2019, 19 Uhr, VHS Hamm
Referentin: Theresa Lankes, Wirtschaftsjuristin für menschenrechtliche Unternehmensverantwortung
Der Eintritt ist frei.Der Fall KiK – Warum sind Unternehmen für Menschenrechte verantwortlich?
Im Jahr 2012 starben 260 Arbeiter/innen bei einem Brand in der pakistanischen Textilfabrik Ali Enterprises, in der auch der deutsche Textildiscounter KiK nähen ließ. Ein pakistanischer Überlebender und drei Angehörige von Verstorbenen dieses Brandes klagen über einen Berliner Anwalt vor dem Landgericht Dortmund gegen den Textildiscounter KiK. Der Fall KiK ist daher einmalig in Deutschland. Er wirft viele Fragen auf: Müssen wir vor jedem Einkauf überlegen, wo unsere Kleidung herkommt? Wie sollten sich Unternehmen an die Menschenrechte halten? Was sagen Politik und Recht zu Unternehmensstrafrecht? Zu diesen Fragen vermittelt die Wirtschaftsjuristin Theresa Lankes Wissen und Vorschläge, wie jede und jeder konkret zu Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Näher/innen beitragen kann. Anschließend gibt es Zeit für Fragen, Kommentare und Diskussionen.
In Kooperation mit Amnesty International und der VHS Hamm.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Nachhaltig konsumieren – Ressourcen schonen“ statt, das von der Stiftung Umwelt und Entwicklung gefördert wird.
