14.01.2014: Aziz Sahmaoui, Marokko / Frankreich

17.30 Uhr, Jugendkirche Hamm, Martin-Luther-Str., Eintritt frei.

Die Gimbri erzählt neue maghrebinische Geschichten

Musik ist in Marokko allgegenwärtig, ein Ausdruck von Leben. Von klassisch bis hin zu elektrisch verstärkt findet man eine große Bandbreite unterschiedlichster Stile. Einer davon ist die rituelle Gnawa-Musik. Die Gnawa (frz. Gnaoua) sind eine ethnische Minderheit in Marokko, Nachkommen von Sklaven aus Westafrika, die bestimmte Züge einer Sufi-Bruderschaft tragen. Eines der Hauptinstrumente der Gnawa-Musik ist die Gimbri (auch guimbri, gmbri, gnirbra, sintir), eine Langhalslaute mit einem rechteckigen Resonanzkörper aus Holz. An der Oberseite ist das Instrument mit einer Tierhaut überzogen, es hat im Regelfall drei Saiten.

Aziz Sahmaoui ist in Marrakesch aufgewachsen, sein Vater führt ihn als Siebenjährigen in die Welt der Musik ein. Er lernt die unterschiedlichsten Musikstile kennen, darunter auch die rituelle Gnawa-Musik. 2010 veröffentlicht Sahmaoui sein erstes Solo-Album mit neuer Band. Im Klangkosmos spielt er neu arrangierte, traditionelle Gnawa-Musiken und eigene Kompositionen. Siehe Programm Klangkosmos_Programm_2013-2014.

Klangkosmos: Kulturbüro der Stadt Hamm in Koop. mit FUgE, LWL Kulturstiftung, Jugendkirche, Ev. KG Hamm, alba Kultur Köln (Künstlerische Leitung)

LWL-Kultur-Stiftung

Unterstuetzer-Klangkosmos