09.03.2021: Online-WS Islam im Kontext Schule: Antimuslimischem Rassismus begegnen

Dienstag, 9. März 2021, 14.00 – 17.00 Uhr
Islam im Kontext Schule: Antimuslimischem Rassismus begegnen
Referent*innen: Elif Gömleksiz und Larina Kleinitz, „Muslime im Dialog“ Multikulturelles Forum e.V.

In der Schule trifft sich die Welt! In keiner Bildungseinrichtung ist die religiöse, ethnische oder kulturelle Pluralität höher als an den öffentlichen Schulen. Damit ist u.a. die vielfältige Aufgabe an die Schulen geknüpft, Diskriminierung zu vermeiden, Teilhabe zu fördern und Differenzen im sozialen Status durch Bildungschancen auszugleichen. Dass diese in der Migrationsgesellschaft nicht immer reibungslos verlaufen, zeigen Diskussionen wie etwa um den Ramadan oder das Kopftuch, in denen häufig muslimische Schülerinnen im Fokus stehen. Der Islamdiskurs in Deutschland findet häufig in einem negativen und problemzentrierten Bezugsrahmen statt und (re-)produziert Stereotype, die bestehende antimuslimische Ressentiments in der Gesellschaft verstärken. Aber was macht das mit jungen Menschen, die den Islam als Teil ihrer Identität verstehen? Und wie können wir dazu beitragen, dass Diskriminierung, Marginalisierung und Radikalisierung endlich der Vergangenheit angehören? Der Workshop nimmt diese Diskurse auf und möchte Lehrerinnen und Schulsozialarbeiterinnen Impulse für ihre Arbeit liefern, um sie im Umgang mit muslimischen Schülerinnen in einer diversitätssensiblen Pädagogik zu unterstützen.

Anmeldung
Die Anmeldung ist unter Angabe der persönlichen Daten per E-Mail oder per Fax möglich.
Kommunales Integrationszentrum
Sandra Godau-Geppert
E-Mail: sandra.godau-geppert@stadt.hamm.de
Fax.: 02381 17105046
Zentrum für Systemische Schulberatung
Nina Schramowski
E-Mail: nina.schramowski@stadt.hamm.de
Fax: 02381 17106086

Zur Online-Seminarreihe:
Die Angebote richten sich an Lehrkräfte und Pädagogische Fachkräfte in Schulen, an Akteur*innen der Politischen Bildung, Fachkräfte aus der Jugend- und Stadtteilarbeit, der Jugendhilfe, der Politischen Gremien und alle weiteren Interessierten.
Internationale Wochen gegen Rassismus Solidarität. Grenzenlos.
1966 riefen die Vereinten Nationen den „Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung“ ins Leben. Seit 1994 nimmt auch Deutschland an den inzwischen auf zwei Wochen ausgeweiteten „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ teil.
Das Kommunale Integrationszentrum (KI) und das Zentrum für systemische Schulentwicklung (ZESS) haben gemeinsam mit der WerkstaDT für Demokratie und Toleranz und dem Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung (FUgE) eine Themenreihe entwickelt, durch welche für die verschiedenen Ausdrucksformen von Diskriminierung und Rassismus sensibilisiert werden soll.

Mit der freunlichen Unterstützung des Promotor*innen-Programms für interkulturelle Öffnung, das vom Land NRW gefördert wird.