Dienstag, 17.30 Uhr, Jugendkirche Hamm, Martin-Luther-Str. Eintritt frei.
Polyfone Gesänge der Aka aus den Tiefen des Regenwaldes
In den Ländern Zentralafrikas sind einige Waldvölker, die sogenannten „Pygmäen“, beheimatet. Jede Gruppe bildet ein eigenes Volk, zu ihnen zählen auch die Aka. Der Wald als Lebensraum und Lunge des Planeten spielt für die Aka eine bedeutende Rolle, in ihren Liedern und Melodien geben sie ihm eine Stimme. Die Schönheit und Komplexität der mehrstimmigen Songs und Instrumentalstücke sind eine Verbeugung vor der Jagd und der Natur – eine musikalische Referenz von erstaunlicher Singularität.
Das Ensemble Ndima (Sprache der Pygmäen = Wald) wurde 2003 in Kombola gegründet. Eta ist künstlerischer Leiter der Gruppe, gemeinsam widmen sich die Musiker, Sänger und Tänzer der Förderung und Erhaltung ihres kulturellen Erbes, in dem sie es durch ihre Auftritte einem internationalen Publikum bekannt machen. Mit Unterstützung des damaligen Generaldirektors der UNESCO wurden die Gesänge der Aka 2003 erstmals systematisch aufgenommen und dokumentiert.Ndima nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise in die Tiefen des Regenwaldes, auf einen „Tauchgang“ in die Geschichte eines Urvolkes und seine Art zu leben, die vom Aussterben bedroht ist. Dabei erklingen traditionelle Saiteninstrumente wie die Harfenzither Mondumein, die Bogenharfe Kunde und der Mundbogen Mbela. Siehe Programm Klangkosmos_Programm_2013-2014
Klangkosmos: Kulturbüro der Stadt Hamm in Koop. mitFUgE, LWL Kulturstiftung, Jugendkirche, Ev. KG Hamm, alba Kultur Köln (Künstlerische Leitung)