26.02.2020: Wanderausstellung: Von der Wegwerfgesellschaft zur Kreislaufwirtschaft in Arnsberg

Mittwoch, 26. Februar 2020, 18.00 – 18.45 Uhr (bis 13. März 2020 zu sehen)
VHS Arnsberg/Sundern, Peter-Prinz-Bildungshaus, Ehmsenstraße 7, 59821 Arnsberg.

Eine Ausstellung über den Müll und über die vielen Gründe, warum wir ihn vermeiden sollten.
Der Eintritt sowie die Fürhrung sind frei.
Ausstellungseröffnung und Führung „Unser alltäglicher Müll – Von der Wegwerfgesellschaft zur Kreislaufwirtschaft“
Der Eintritt sowie die Fürhrung sind frei.
Im Anschlus an der Führung durch die Ausstellung um 18 Uhr findet ein Vortrag über Verpackungsfrei Einkaufen statt: www.vhs-arnsberg-sundern.de/index.php?id=136&kathaupt=11&knr=S-115-100&kursname=Verpackungsfrei+Einkaufen+und+Leben&katid=4#inhalt
Weitere Führungen durch die Ausstellung gibt es am Mo. 02.03.2020, 09:00 – 14:00 Uhr. In den zwei Wochen vom 26. Februar bis zum 13. März können Führungen für Gruppen gebucht werden. Bitte melden Sie sich dafür bei der VHS Arnsberg/Sundern zur Terminabsprache an (Tel. 02931 13464).Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadt Arnsberg „Fachbereich Planen Bauen Umwelt und der Zukunftsagentur Strategie“ statt.
Siehe auch www.vhs-arnsberg-sundern.de
Die Wander-Ausstellung „Unser alltäglicher Müll: Folgen der Wegwerfgesellschaft für Brasilien und Deutschland“ beschäftigt sich mit den anwachsenden Abfallbergen der modernen Konsumgesellschaft. Jeder Mensch produziert eine Viertel Tonne Müll im Jahr. Etwa ein Drittel davon wird für die Stromerzeugung verbrannt oder in offenen Deponien abgelagert. Diese sind in vielen Regionen der Welt ein großes ökologisches, wirtschaftliches und vor allem soziales Problem. Nur ungefähr ein Zehntel des gesamten Abfalls wird wiederverwertet. In vielen Ländern des Südens sind offene Halden zugleich Arbeitsplatz als auch Lebensraum von Menschen. Sie stammen meist aus den untersten Schichten der Gesellschaft und müssen unter katastrophalen Bedingungen Müll sortieren, den sie dann zum Teil verkaufen können. Sowohl in Industrieländern wie Deutschland als auch Schwellenländern wie Brasilien wird der Verbrauch von Verpackungen immer größer. Heute beobachten wir einen Kreislauf von Wertstoffen und eine daraus resultierende Industrie. Trotz Bemühungen und Kampagnen zur Wiederverwertung dieser Wertstoffe wird heute immer noch mehr Müll produziert, als man überhaupt nachhaltig verarbeiten kann. Das Nicht-Wiedernutzen dieser Wertstoffe führt zu schnellerem Verbrauch von Ressourcen und Energie. Dies hat ökologische, klimatische und soziale Folgen.
Organisiert und begleitet wird diese Ausstellung vom Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung (FUgE e.V.), einem Netzwerk von regionalen Gruppen und Einzelpersonen, das seit 1998 in der Entwicklungs- und Umweltpolitik sowie in der Friedens- und Menschenrechtsarbeit in Hamm/Hellweg aktiv ist.
Details zur Wanderausstellung unter www.fuge-hamm.org/portfolio/wanderausstellung-unser-alltaeglicher-muell

Rückblick:
In der Wanderausstellung wird der Ansatz aus der Mitmach-Ausstellung „Planet Gericinó“ beibehalten: Vom Rohstoff, über den Konsum bis zur Entsorgung durchlaufen Dinge eine Wertschöpfungskette, die oft mit der Verschwendung von Wertstoffen – und damit auch von Rohstoffen endet.
Kernstück der Ausstellung in der VHS Arnsberg waren die Fotos des Fotografen Micha Ende. Seine eindrucksvollen Bilder porträtieren den Alltag der „Schatzsucher“, die auf der Müllhalde Gericinó in Rio de Janeiro leben und dort ihren Lebensunterhalt verdienen.

Der Vortrag von Herrn Guilherme Miranda findet in Kooperation mit dem Projekt „Bildung trifft Entwicklung in NRW“ des Eine Welt Netz NRW e.V. statt.
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Im Rahmen des Programms für interkulturelle Öffnung im Regierungsbezirk ArnsbergLogo_Promotoren-NRW.