30.03.2024: Ostermarschkundgebung Hamm

Samstag, 30. März 2024, 11:30 Uhr
Martin-Luther-Platz, 59065 Hamm
Eine Veranstaltung vom
Friedensnetz Hamm

Ostermarsch_Hamm_2023-Flugblatt.pdfDas Friedensnetz Hamm lädt zur Ostermarschkundgebung „Es ist an der Zeit“ an Ostersamstag, 30. März, ab 11.30 Uhr auf dem Martin-Luther-Platz ein. Dafür hat das Friedensnetz einen eigenen Hammer Aufruf verfasst, um möglichst viele Menschen anzusprechen. Darin heißt es: „Die Welt befindet sich in existentieller Gefahr. Die ökologische Katastrophe bedroht unsere Lebensgrundlagen, die weltweiten Kriege, Spannungen, Konflikte und sowie die Hochrüstung steigern die Gefahr eines großen Krieges.“ Da weder militärische Offensiven noch Waffenlieferungen und Sanktionen die Lage in der Ukraine verbessert haben, fordert das Friedensnetz einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen, damit der Massenmord so schnell wie möglich aufhört.
Das Friedensnetz und die Unterstützer des Aufrufs machen dabei klar: „Wir stehen zu der entscheidenden Lehre aus der Nazi-Zeit: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus. Deshalb stellen wir uns den menschenfeindlichen Umtrieben von Nazis, AfD, sog. Reichsbürgern und anderen rechten Ideologen entgegen.“
In einer anderen Stelle zitiert dagegen das Friedensnetz Hamm Willy Brandt: „Der Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts“.
Siehe Aufruf HIER => 2024-03-30_Ostermarsch-Hamm-24.pdf

Unterstützt wird der Aufruf vom Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung (FUgE), der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Hamm, der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) Hamm-Hellweg, der Alevitischen Gemeinde Hamm und Umgebung, dem Versöhnungsbund Hamm, dem Linken Forum Hamm und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA).

ANRUF  des Friedennetzes Hamm


Ostermarschkundgebung 2024

Samstag, 30. März 2024, 11.30 Uhr,
Martin-Luther-Platz, 59065 Hamm
Es ist an der Zeit – Für eine Welt ohne Krieg, Militär und Gewalt
Die Welt befindet sich in existentieller Gefahr. Die ökologische Katastrophe bedroht unsere Lebensgrundlagen, die weltweiten Kriege, Spannungen, Konflikte und sowie die Hochrüstung steigern die Gefahr eines großen Krieges.
Seit mehr als zwei Jahren führt Russland Krieg in der Ukraine. Auch wenn die NATO sich immer näher an Russland heranbewegt hat: der brutale russischen Angriffskrieg ist nicht zu rechtfertigen.
Krieg ist niemals alternativlos.
Weder militärische Offensiven noch Waffenlieferungen oder Sanktionen gegen Russland haben die Lage verbessert. Im Gegenteil, die Ukraine wird immer weiter verwüstet. Wie lange soll das noch gehen:
5 Jahre, 10 Jahre, 20 Jahre …? Wie viele Menschen sollen noch sterben?

Angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine fordern wir:
=> Sofortiger Waffenstillstand und Friedensverhandlungen, damit der Massenmord so schnell wie möglich aufhört.
=> Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine.
=> Unterstützung aller Kriegsdienstverweigerer, besonders aus Russland und der Ukraine.
=> Nein zur NATO-Osterweiterung.

Das Massaker der Hamas an wehrlosen jüdischen Menschen in Israel und die Geiselnahmen waren widerwärtig. Wir bezweifeln aber, dass durch die Verwüstung des Gaza-Streifens durch Israel ein stabiler Frieden erwachsen kann.
Wir sind solidarisch mit allen Opfern und fordern einen sofortigen Waffenstillstand.
Wir bekennen uns zum Existenzrecht Israels und Palästinas auf der Basis der UN-Beschlüsse.
Aufrüstung und Krieg beschädigen in großem Maße die Umwelt und das Klima. Viele Landstriche sind durch Minen unpassierbar geworden, geächtete Munition wie Streubomben werden weiter eingesetzt.
Krieg, Verwüstung, Hunger und Not treiben Millionen Verzweifelte weltweit in die Flucht. Sie brauchen einen sicheren Zufluchtsort, auch in Deutschland und anderen Ländern der EU. Dafür setzen wir uns ein.
In unserem Land ist eine gigantische Rüstungsmaschine angelaufen. Bundeskanzler Scholz verkündet eine „Zeitenwende“: mehr als 100 Milliarden € extra für Aufrüstung und Militär sowie jährlich 2 % der Wirtschaftsleistung mehr. Minister Pistorius fordert von den Deutschen, dass sie wieder „kriegstüchtig“ werden sollen. Und die EU-Parlamentarierin Katharina Barley fordert ganz offen Atomwaffen für die EU. Dutzende Milliarden € sind schon in Form von Waffenlieferungen in Kriegsgebiete, vor allem in die Ukraine geflossen. Das ist nicht unser Weg. Aufrüstung hat in der Geschichte noch immer zum großen Krieg geführt. Dies gilt es zu verhindern.

Wir wollen:
=> Abrüsten statt aufrüsten!
=> Kein 100 Milliarden € Aufrüstungsprogramm für Deutschland! Wir brauchen das viele Geld für die Pflege, die Gesundheit, die Bildung, den Wohnungsbau und für unsere Kinder.
=> Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags auch durch Deutschland!
=> Keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete!
=> Unser Land und die EU müssen sich mehr um diplomatische Lösungen zur Beendigung von Kriegen bemühen.

Wir stehen zu der entscheidenden Lehre aus der Nazi-Zeit: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus. Deshalb stellen wir uns den menschenfeindlichen Umtrieben von Nazis, AfD, sog. Reichsbürgern und anderen rechten Ideologen entgegen. Auch wir haben uns an den vielen Demonstrationen der letzten Wochen beteiligt.
Es ist höchste Zeit für eine aktive Friedens- und Entspannungspolitik – in der Ukraine, im Nahen Osten und weltweit. „Der Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts“ (Willy Brandt). Nur durch gemeinsame globale Anstrengungen sind soziale Entwicklung, Schutz von Klima und Natur und eine lebenswerte Zukunft für alle möglich.
Es ist zu Ostern dringlicher denn je, als zivilgesellschaftliche Opposition auf die Straße zu gehen.
„Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: NEIN.“ (Kurt Tucholsky, Weltbühne Nr. 40, 6.10.1921).

V.i.S.d.P.: R. v. Treek, Friedensnetz Hamm, c/o FUgE, Oststr. 13, 59065 Hamm

Unterstützt wird der Aufruf vom Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung (FUgE), der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Hamm, der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) Hamm-Hellweg, der Alevitischen Gemeinde Hamm und Umgebung, dem Versöhnungsbund Hamm, dem Linken Forum Hamm und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA).