Lyrik und Prosa aus Deutschland, Syrien und Afghanistan
Dienstag, 10. September 2019, ab 19 Uhr, VHS Hamm (Gerd-Bucerius-Saal)
u.a. mit Zahra Behzadpour, Mahmoud Ez Aldin, Shinwar Melli, Suheil Kadery und Masoumeh Hosseini.
Der Eintritt ist frei.
=> Im Rahmen der Interkulturellen Woche tragen Menschen aus Syrien, Afghanistan und Hamm ihre Lieblingsgedichte und Kurzerzählungen in ihren jeweiligen Landessprachen vor. Die ausgewählten Texte zu Liebe, Kultur, Gebräuchen und Natur werden zum Verständnis in Deutsch sowie in Arabisch oder Dari auf einer Leinwand eingeblendet. Abgerundet wird der Lyrikabend mit traditioneller Musik und Köstlichkeiten der Protagonisten des Abends.
Johann Wolfgang Goethe (geb. 28. August 1749in Frankfurt am Mainund und gestorben 22. März 1832 in Weimar) war Politiker, Naturforscher und der deutsche Dichter. Er gilt als einer der bedeutendsten Schöpfer deutsch-sprachiger Dichtung. Inspiriert durch das Werk Hafis kommentierte Goethe im Gedichtzyklus West-östlicher Divan (1819).
Siehe die vorgetragen Gedichte, Erzählungen und Lieder mit den Kommentaren und entsprechenden Übersetzungen in Arabisch, Deutsch, Dari und Kurdisch
hier => 2019-09-10_Gedichte-Lieder-Arab-Deu-Per.pdf
Ablauf:
=> Gruppenfoto und Begrüßung durch Carsten Nüsken, VHS Hamm: Herausforderung des Abends wg der vielen Sprachen (keine repräsentative Auswahl von Gedichten aus Afghanistan, Deutschland und Syrien) und abschließender Hinweis der Organisatoren und Kooperationspartner.
=> Moderation durch Zahra Behzadpour, Diakonie Ruhr-Hellweg:
Zum Ablauf der Veranstaltung und zum Rahmenprogramm
a) Tee und Gebäcke aus dem fairen Handel für die Gäste
b) Hinweis auf die Bilder von Firoz Ahmad Nori und die Bitte, dass er nach Vorn kommt.
c) Leider ist der Sänger aus Syrien erkrankt.
=> Die Präsentation der Gedichte in einer der Sprachen aus den Ländern:
Ausschnitt der Sprachen aus Afghanistan, Deutschland und Syrien: siehe Karte
Deutschland: Hochdeutsch (kein Plattdeutsch oder Bayrisch).
Afghanistan: Dari (> 49 Sprachen: kein Paschto, Usbekisch oder Urdo).
Syrien: syrisches Arabisch und Kurdisch (kein Armenisch oder Aramäisch).
Vor jedem Beitrag trägt Zahra Behzadpour auf Deutsch den Kommentar zum Gedicht vor:
- Opas Esel
Durch Rageb Ez Aldin aus Syrien (ca.12 Jahre alt) - Saadi („Die Adamskinder …“ und „Wenn du bei uns bist …“)
Durch Ishaq Jafari aus Afghanistan - Rumi („Der, der vom Herzen sprach“ … und „Das Geheimnis der Wahrheit“ …)
Durch N.N. (Mohibullah Hoshang anfragen) - Goethe (Wer sich selbst und andere kennt …)
Durch Claudia Hartig aus Hamm - Hafis („Weder der Besitz der Welt … „ und „Sieh, ich sterbe vor Verlangen …)
Durch Suheil Kadery aus Afghanistan - Die Moritat von Mackie Messer von Bertholt Brecht
Durch N.N. (Claudia Hartig anfragen) - Unmögliche Liebe von Nizar Qabbani
Durch Mahmoud Ez Aldin aus Syrien - „Der Schriftsteller, der einsam starb“ von Manahel Al-Sahoui
Durch Mohibullah Hoshang aus Afghanistan - „Das erste Stück“ von Aisha Arna’ut
Durch Moh Bakr aus Syrien - Er zog in den Krieg von Monzer Masri
Durch Zahra Behzadpour aus Iran - Integration von Willi Grigor
Durch Shinwar Melli aus Syrien.
20.30 Uhr – Ende der Veranstaltung
In Kooperation mit der Aktionsgemeinschaft für afghanische Flüchtlinge, Diakonie Ruhr-Hellweg, Flüchtlingshilfe, Stadtbüchereien und VHS Hamm.
Zum Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) siehe www.demokratie-leben.de
Im Rahmen des Programms für interkulturelle Öffnung im Regierungsbezirk Arnsberg, das in Kooperation mit dem Eine-Welt-Netz-NRW im Auftrag der Landesregierung NRW durchgeführt wird.