23.12.2016: FUgE zieht Bilanz von 2016

FUgE zieht Bilanz der Besucherzahl seiner Veranstaltungen 2016 und
wünscht den Eine-Welt-Interessierten
ein Frohes Fest und guten Rutsch in das Neue Jahr!

Freitag, 23. Dezember 2016, FUgE Hamm
FUgE, Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung, zieht eine Bilanz der Besucherzahl 2016, die u.a. in Kooperation mit lokalen Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen, den Gewerkschaften sowie mit dem ev. Kirchenkreis, der Volkshochschule oder der Stadt Hamm stattfanden.
„Um die 10.500 Menschen besuchten unsere Veranstaltungen und Infostände zu unseren Kampagnen“, berichtet Marcos A. da Costa Melo, FUgE-Geschäftsführer. Trotz sehr erfolgreicher Abendveranstaltungen wie „Flucht, Migration und Rechtsextremismus“ mit Prof. Andreas Zick zu Beginn des Jahres oder „Reise nach Jerusalem“ mit Dirk Otte zum Jahresabschluss, jeweils mit über 200 Besuchern, konnte das FUgE-Netzwerk die herausragende Zahl von 15.000 2016-09-11_20-ewu-tag_lowBesuchern aus dem Vorjahr diesmal nicht ganz erreichen. Das Netzwerk war jedoch sehr erfolgreich mit dem 20. Eine-Welt- und Umwelttag, ca. 1.500 Besuchern, dem FUgE-Weltladen mit einer Umsatzsteigerung sowie mit dem neuen Apfelsaft-Projekt.
Allein durch seine Bildungsprojekte „Papierwende“ und „Energie aus Steinkohle“ erreichte das Netzwerk in 40 Schulworkshops ca. 1.000 Schüler. Zudem setzten die FUgE-Resolutionen zu fairen Textilien, zur Energiewende sowie gegen das CETA-TTIP-Abkommen neue Akzente.
Auf der Tagesordnung 2016 standen außerdem eine Reihe von Mitmachaktionen und Foren, die auf den Ansatz des Fairen Handels, die Umsetzung einer verantwortungsvollen Beschaffung unserer Stadt sowie auf die Notwendigkeit der Verantwortung für die gesamte Produktionskette etwa bei Textilien aufmerksam machten. Nennenswert waren in diesem Zusammenhang die Ka2016-06-22_s-khatoona-a-khan_karachi_lowmpagne „Hamm kann fair“ im Maxipark Hamm und die Gesprächsforen in Lippstadt, Hamm, Lünen und nicht zuletzt in Bönen mit den Betroffenen des Textilfabrikbrandes in Karachi/Pakistan, bei dem am 11. September 2012, 260 Tote und 32 Verletzte zu beklagen waren.
Obwohl die kritischen Fragen nach dem Lebensstil in der Hammer Gesellschaft noch nicht optimal verankert sind, ist das FUgE-Netzwerk sehr erfreut, dass die Initiative gegen Gasbohren in Hamm gute Früchte tragen konnte. Es bleibt im kommenden Jahr weiterhin viel zu tun. Als weiteres Projekt strebt das Netzwerk die Einrichtung von Reparatur-Cafés zusammen mit dem Tauschring, Humanitas und der Caritas an und will eine Kampagne zur Vermeidung von Müll in Gang setzen, sowie die Antirassismus-Arbeit im Vorfeld der Landtags- und Bundestagswahl vorantreiben.

Das FUgE-Team wünscht Ihnen/Euch ein frohes Fest und einen guten Rutsch in das neue Jahr.